Auch abseits der aktuellen Investments in die Proficlubs in Unterhaching, Kaiserslautern und Berlin ist eine positive Stimmung für Investitionen zu finden. Zustimmungsraten über Ligaschnitt (36-39%) finden sich bei Clubs aller drei Profiligen. Dies zeigt eine aktuelle Analyse aus dem SPORTHEADS Fanmonitor (n=2.060, repräsentativ Deutschland, Alter: 14-69 Jahre, CAWI, Top-2-Box auf Skala 1-5 („sehr schlecht“ bis „sehr gut“), ausgewählte Erlösarten im Profi-Fußball).
Die aktuellen Investitionen bei den Profilclubs in Unterhaching, Kaiserslautern oder Berlin zeigen das unverändert hohe Interesse von Investorenseite in den Profifußball zu investieren. Aber auch von Seiten der Fans und Anhänger der Clubs besteht oftmals eine hohe Zustimmung zu unterschiedlichen Finanzierungsformen, wie Crowdfunding, Fan-Anleihen oder dem Verkauf von Unternehmensanteilen.
Während im Durchschnitt der Ligen etwas mehr als ein Drittel der Fans Investitionen in ihren Clubs positiv oder sehr positiv gegenüberstehen, sind bei einzelnen Vereinen mit über 50% bereits Mehrheiten dafür feststellbar. Hier scheint die Hoffnung auf einen sportlichen Aufstieg mittels größerem, finanziellen Spielraum eher verbreitet. Offensichtlich beschränkt lediglich die derzeitige 50+1 Regel hier die Phantasie der Investoren und die Wünsche der Fans.
Die geringsten Zustimmungswerte von ca. 30% sind bei den derzeit umsatzstärksten Clubs Schalke, Gladbach, Dortmund und München zu verzeichnen. Hier scheint die Frage nach zusätzlicher Finanzierung der Clubs in den Augen der Fans derzeit nicht entscheidend für den sportlichen Erfolg.